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Du überlegst, ob Laminat oder Parkett in deinem Badezimmer die richtige Wahl ist?

Viele Hausbesitzer treffen hier eine teure Fehlentscheidung.

Feuchtigkeit kann beide Bodenbeläge irreparabel schädigen.

Erfahre jetzt, welcher Bodenbelag wirklich für Feuchträume geeignet ist!

Warum sind Feuchträume so problematisch für Bodenbeläge?

Feuchträume wie Badezimmer, Küchen und Waschräume stellen besondere Anforderungen an Bodenbeläge. Die hohe Luftfeuchtigkeit und direkter Wasserkontakt können herkömmliche Materialien aufquellen lassen oder zu Schimmelbildung führen.

Temperaturschwankungen verstärken dieses Problem zusätzlich. Wenn warme, feuchte Luft auf kühlere Oberflächen trifft, kondensiert Wasser und dringt in kleinste Ritzen ein.

Laminat in Feuchträumen: Geht das?

Herkömmliches Laminat ist ungeeignet

Normales Laminat besteht aus einer Holzfaserplatte als Trägerschicht. Diese quillt bei Feuchtigkeit unwiderruflich auf und wird wellig. Bereits kleine Wassermengen an den Fugen können das gesamte Laminat zerstören.

Die Reparatur ist meist unmöglich – der komplette Boden muss erneuert werden.

Spezial-Laminat für Feuchträume

Es gibt jedoch spezielles feuchtraumgeeignetes Laminat:

  • Wasserfester Kern aus Kunststoff oder Steinmehl
  • Versiegelte Klicksysteme
  • Zusätzliche Oberflächenversiegelung
  • Erhöhte Quellfestigkeit

Diese Varianten sind deutlich teurer als herkömmliches Laminat, aber immer noch günstiger als echtes Parkett.

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Parkett in Feuchträumen: Luxus mit Risiken

Warum Massivparkett problematisch ist

Echtes Holzparkett ist ein natürlicher Werkstoff, der auf Feuchtigkeit reagiert. Selbst bei bester Versiegelung können Probleme auftreten:

  • Holz arbeitet bei Feuchtigkeitsschwankungen
  • Fugen können sich öffnen und Wasser eindringen lassen
  • Aufwendige und regelmäßige Pflege notwendig
  • Hohe Reparaturkosten bei Wasserschäden

Mehrschichtparkett als Alternative

Mehrschichtparkett zeigt sich dimensionsstabiler als Massivholz. Die verleimten Schichten reduzieren das Arbeiten des Holzes erheblich.

Trotzdem bleibt es ein Holzprodukt mit entsprechenden Risiken in feuchter Umgebung.

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Praktische Empfehlungen für deine Entscheidung

Wann Spezial-Laminat die bessere Wahl ist

Entscheide dich für hochwertiges Feuchtraum-Laminat, wenn:

  • Du ein begrenztes Budget hast
  • Der Raum häufig direktem Spritzwasser ausgesetzt ist
  • Du eine pflegeleichte Lösung suchst
  • Kinder im Haushalt leben

Wann Parkett möglich ist

Parkett kann funktionieren bei:

  • Gäste-WCs ohne Dusche
  • Gut belüfteten Räumen
  • Professioneller Verlegung mit Randdichtung
  • Bereitschaft für intensive Pflege

Die besseren Alternativen

Beide Optionen haben Schwächen in Feuchträumen. Vinyl-Planken oder Fliesen sind oft die praktischeren Lösungen:

Vinyl bietet Holzoptik ohne Feuchtigkeitsprobleme. Moderne Designfliesen imitieren Holz täuschend echt und sind absolut wasserfest.

Vinyl ermöglicht eine Kombination aus Ästhetik und Funktionalität in Feuchträumen.

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Worauf du beim Kauf achten solltest

Falls du dich dennoch für Laminat oder Parkett entscheidest:

  1. Achte auf die Quellwerte in den technischen Daten
  2. Wähle nur explizit als „feuchtraumgeeignet“ beworbene Produkte
  3. Lass den Boden professionell verlegen
  4. Investiere in eine hochwertige Randdichtung
  5. Sorge für ausreichende Belüftung

Sowohl spezielles Laminat als auch Parkett können in Feuchträumen funktionieren, erfordern aber sorgfältige Produktauswahl und fachgerechte Verlegung. Für die meisten Feuchträume bieten jedoch wasserresistente Alternativen wie Vinyl oder Fliesen die sicherere und praktischere Lösung.

Lena ist Bodenlegerin und gibt wertvolle Ratschläge zur Auswahl und Verlegung von Böden, die jedem Raum Stil und Komfort verleihen.